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Architektur und Kunst
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Zum Verfahren

Die Bundesbaugesellschaft Berlin mbH führt für den Deutschen Bundestag vier große Baumaßnahmen im Bereich des Berliner Spreebogens durch: den Umbau des Reichstagsgebäudes durch das Architekturbüro Sir Norman Foster & Partners, den Neubau des Jakob-Kaiser-Hauses durch fünf Architektenteams - die Architekten Cie, Busmann und Haberer, von Gerkan, Marg & Partner, Schweger & Partner und Thomas van den Valentyn - sowie die Neubauten Paul-Löbe-/Marie-Elisabeth-Lüders-Haus durch Auslobung des Architekten Stephan Braunfels. Die Kunstwettbewerbe wurden von der Bundesbaugesellschaft Berlin ausgelobt, mit der Durchführung hat die Gesellschaft das Büro für Kunst und Kultur (ivdt) beauftragt.

Über die Kunst-am Bau-Projekte für die Bundestagsneubauten hat der Kunstbeirat unter dem Vorsitz der Bundestagspräsidentin, Prof. Dr. Rita Süssmuth entschieden. Dieses Gremium war in der 13. Wahlperiode entsprechend der Fraktionsstärke mit folgenden Abgeordneten besetzt: für die CDU/CSU-Fraktion Renate Blank, Anke Eymer, Volker Kauder und Wolfgang Börnsen, für die SPD-Fraktion Peter Conradi, Thomas Krüger und Gisela Schröter, für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Franziska Eichstädt-Bohlig sowie für die F.D.P.-Fraktion Ina Albowitz. Die Gruppe der PDS hatte keinen Vertreter benannt.

Für das Reichstagsgebäude sind als Kunstsachverständige Frau Dr. Karin Stempel aus Mühlheim a.d. Ruhr und Herr Prof. Götz Adriani aus Tübingen tätig. Ferner stehen dem Kunstbeirat für das Pau-Löbe-/Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Herr Prof. Dr. Armin Zweite aus Düsseldorf und Herr Dr. Klaus Werner aus Leipzig als Kunstsachverständige zur Seite. Beraten wurde das Preisgericht für den Kunstwettbewerb Paul-Löbe-/ Marie-Elisabeth-Lüders-Haus durch Claudia Busching, Deutscher Künstlerbund Berlin und Hans-Wilhelm Sotropp, Vorsitzender des Bundesvorstands BBK, Bonn. Frau Dr. Evelyn Weiss aus Köln und Herr Prof. Dr. Manfred Schneckenburger aus Münster arbeiten als Kunstsachverständige für das Jakob-Kaiser-Haus.

Die unterschiedlichen Kunstkonzepte der drei Baumaßnahmen richten sich nach deren jeweiliger historischer und parlamentarischer Bedeutung sowie architektonischer Ausrichtung. Daher werden im Reichstagsgebäude, dem historisch-politisch bedeutsamen Parlamentssitz, deutsche Künstlerinnen und Künstler von internationalem Ruf sowie Künstler aus den Ländern der ehemaligen Vier Alliierten Gestaltungsaufträge erhalten. Für das Paul-Löbe-/Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und das Jakob-Kaiser-Haus wurden beschränkte Wettbewerbe bzw. Vergabekolloquien unter Einbeziehung auch jüngerer Künstlerinnen und Künstler durchgeführt.

Entsprechend den rechtlichen Vorgaben für Kunst-am-Bau-Projekte bei öffentlichen Gebäuden stehen 8 Millionen DM für das Reichstagsgebäude zur Verfügung, 10 Millionen für das Jakob-Kaiser-Haus und weitere 10 Millionen für das Paul-Löbe-/ Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/berlin/kunst/k_reich
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