Hermann Kleinknecht
* 1943 in Bad Berneck · lebt und arbeitet in München
Preise und/oder Stipendien · 1993 · Stipendium des Bayerischen Staates, Cité Internationale des Arts, Paris · 1976 · Villa Massimo, Rom
Kunst im öffentlichen Raum · 1998 · Universität Augsburg · 1997 · Kathedrale St. Gatien, Tours, Frankreich · 1993-94 · Gen-Zentrum München-Großhadern
Einzelausstellungen · 1997 · Marion Gricic-Ziersch Kunsthandel, München · 1991 · The National Museum of Contemporary Art, Seoul, Korea · 1990 · Kunsthalle Mannheim / Museum Morsbroich, Leverkusen
Gruppenausstellungen · 1998 · Einleitung einer Erinnerung, Videoprojekt,· 1988 · München Focus `88, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München · 1984 · 1984 - im toten Winkel, Kunstverein und Kunsthaus Hamburg/Museum des 20. Jahrhunderts, Wien
Hermann Kleinknecht sieht einen Würfel aus Edelstahl in einem der Höfe vor. Er soll mitten auf einer quadratischen Rasenfläche stehen, die von einer weißen Kiesfläche abgegrenzt ist. Auf zwei Seitenflächen der Würfel sind jeweils sieben, auf den anderen beiden jeweils acht Rundbohrungen verteilt, von denen parallele Rundkanäle hindurchführen. Keiner der Kanäle schneidet dabei einen anderen, obwohl die Bohrungen nach dem Zufallsprinzip gesetzt sind. Sie ergeben auf jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten gleiche Positionen. Jeweils sieben Bohrungen weisen in Richtung Straße und Rotunde, jeweils acht zu den Seitenfassaden im Hof.
Gestaltung und Technik · Der Stahlwürfel ist ein allseitig geschlossener Hohlkörper und hat das Format von 3 x 3 x 3 m. Er besteht aus Edelstahl V 4 A mit der Blechstärke von 1 cm und hat fein verschliffene und glasperlengestrahlte Oberflächen. Er wird mit einer 10 cm hohen, unsichtbaren Stahlunterkonstruktion versehen, die das Gewicht der Skulptur von ca. 4,4 t gleichmäßig auf 9 qm Grundfläche verteilt. Ein Eingriff in die Bodenebene würde nicht notwendig sein.
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