Gotthard Graubner
* 1930 in Erlbach / Vogtland · lebt und arbeitet in Düsseldorf
Preise und/oder Professuren · 1976 seit Professur an der Kunstakademie Düsseldorf
Einzelausstellungen · 1997 Arbeiten auf Papier. Staatliches Museum Schwerin 1995 · Malerei, Saarland Museum, Saarbrücken · 1989 Kunsthalle Bremen
Gruppenausstellungen · 1985 · Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945-1985, Neue Nationalgalerie, Berlin · 1982 · Biennale di Venezia
Gotthard Graubner hat 1960 in der Galerie Schmela, Düsseldorf, seine ersten monochromen Farbraumbilder ausgestellt, und in den folgenden Jahren sind seine Bilder zu Objekten geworden, die einerseits immer stärker auf den Raum ausgerichtet waren, andererseits die Farbe immer mehr entmaterialisiert haben.
Auf diese Weise entstanden nach 1963 sogenannte Farbkörper und Kissenbilder, seit 1971 Farbraumkörper. Diese Bild-Objekte sind mit Schaumstoff unterfütterte Farbträger, die in den Raum ragen und mit einer transparenten Malerei mehr gefärbt als bemalt sind, in der sich die kreisenden gestischen Richtungen überlagern.
Für das Reichstagsgebäude, im Sitzungssaal, im Protokollraum, im zweiten Obergeschoß, ist ein einzelnes Bild-Objekt oder ein Triptychon vorgesehen, das mit transparenten, vielschichtigen Valeurs wie schwebend von dem standardisierten Gelb der Täfelung abgehoben ist.
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