Regierung unterstützt Selbstverpflichtung zu Preistransparenz und -stabilität
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung unterstützt eine freiwillige Selbstverpflichtung des deutschen Einzelhandels vom September 1998, in der ausdrücklich anerkannt werde, dass Preistransparenz und Preisstabilität Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Übergang zum Euro darstellen. Dies betont sie in ihrer Antwort ( 14/6921) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/6865). In dieser Erklärung habe sich der Einzelhandel zu einer möglichst weitgehenden doppelten Preisauszeichnung verpflichtet, damit die Verbraucher schon jetzt ein Gefühl für die neuen Euro-Preise entwickeln könnten. Dabei müsse das Verhältnis zwischen DM- und Euro-Preisen stets dem offiziellen Umrechnungskurs entsprechen. Rund 70 Prozent der Unternehmen im Einzelhandel zeichneten bereits alle Waren oder einen Teil ihres Sortiments in DM und Euro aus. Nach einer Empfehlung der Europäischen Kommission stehe es dem Kunden bis zur Übergangszeit frei, ob er sein Konto weiterhin in DM oder bereits in Euro führen will. Die einmalige Umstellung des Kontos solle in jedem Fall für den Kunden kokstenlos sein. Spätestens zum 1. Januar 2002 seien alle Kontenumstellungen vollzogen, heißt es in der Antwort weiter.