Über natürliche Strahlenexposition und die Risiken durch Radon informieren
Berlin: (hib/WOL) Nach der Strahlenexposition und den Risiken durch Radon erkundigt sich die CDU/CSU in einer Kleinen Anfrage (14/8678). Die Fraktion bezieht sich darauf, dass nach Berichten der Regierung über Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung die Bevölkerung etwa einer gleichen Stärke aus natürlichen und aus zivilisatorischen Quellen bei der Strahlenbelastung ausgesetzt sei. Der größte Teil natürlicher Strahlung werde durch die Inhalation des radioaktiven Edelgases Radon aufgenommen. Radon entstamme dem Radiumgehalt des Bodens und bestimmter Baustoffe und könne in geschlossenen Räumen von Gebäuden bei geringer Durchlüftung in hohen Konzentrationen vorkommen. Die Fraktion erkundigt sich nach der Bewertung des Gesundheitsrisikos und nach Maßnahmen zur Vorsorge und Sanierung im baulichen Bereich. Sie fragt ebenso danach, in welchem Umfang dazu Untersuchungen erforderlich und geplant sind. Von Interesse ist auch, wie hoch die Anteil der Wohnungen einzuschätzen ist, in denen Radonkonzentrationen mit einem Messwert von 250, 1.000 oder 10.000 Becquerel pro Kubikmeter vorkommen.