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263/2004
Stand: 01.11.2004
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Über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Obst und Gemüse informieren

Verbraucherschutz/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/SAS) Die Belastungen von Obst und Gemüse mit Pflanzenschutzmitteln sind Thema einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/4006). Die Fragesteller beziehen sich dabei auf eine vom Bundesumweltministerium im Juli dieses Jahres herausgegebene Broschüre, derzufolge in Äpfeln, Birnen, Tomaten, Paprika und Gurken immer wieder immense Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden worden seien. Den Angaben zufolge werden Verbraucherinnen und Verbraucher in der Broschüre aufgefordert, möglichst viele Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau zu kaufen. Für die FDP ist es nicht erwiesen, dass der Verzehr von ökologisch erzeugten Nahrungsmitteln direkt die Gesundheit des Menschen fördert. In ihren Augen wird die Aussage suggeriert, dass Pflanzenschutzmittel auch ungeprüft in den Verkehr gebracht und angewendet wurden. Dies entspreche jedoch nicht dem Stand des Pflanzenschutzrechts in Deutschland, der EU und seiner Anwendung. Die Fraktion möchte von der Bundesregierung wissen, ob diese Anhaltspunkte dafür hat, dass Pflanzenschutzmittel ungeprüft in den Verkehr gelangen und angewendet werden, ob es in der Vergangenheit Probleme mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in Obst und Gemüse aus deutscher Herstellung gegeben hat und welche dies waren. Des Weiteren wird gefragt, ob der Regierung Informationen zu einer gesundheitlichen Gefährdung der Verbraucher durch den Verzehr von Obst und Gemüse vorliegen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_263/10
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