Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, Monika Griefahn, zur heute im Bundeskabinett beschlossenen "Kulturstiftung des Bundes":
"Die heute im Kabinett beschlossene Kulturstiftung des Bundes
bedeutet einen großen Durchbruch für die innovative
Kunst- und Kulturförderung in Deutschland, 30 Jahre nachdem
Willy Brandt erstmals den Vorschlag dazu in die politische
Diskussion ein-brachte.
Kulturstaatsminister Nida-Rümelin ist es jetzt gelungen, ohne
die Kulturhoheit der Länder zu beschneiden und gegen
verfassungsrechtliche Vorbehalte aus den Ländern, ein
tragfähiges und überzeugendes Konzept zu entwickeln, das
dem Bund ein neues Instrument der Kulturförderung in die Hand
gibt.
Wir setzen mit der Stiftung ein klares Signal, dass es der
Bundeskulturpolitik ungeachtet schwierigster
Haushaltskonsolidierung wirklich ernst ist mit einer nachhaltigen
Förderung von Kunst und Kultur.
Schwerpunkt des Stiftungszwecks, der ausschließlich im Rahmen
der kulturpolitischen Zuständigkeit des Bundes verfolgt wird,
ist die Förderung innovativer Programme und Projekte der Kunst
im internationalen Kontext. Die Stiftung wird sich zunächst
auf die internationale Kulturkooperation konzentieren und
könnte so, angesichts der kulturpolitischen Herausforderungen
dieser Zeit, auch im Dialog der Kulturen wichtige Akzente
setzen."
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