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Stand: 21.03.2002
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Frontschutzbügel im Bundestag als gefährlich erkannt

Im Kampf gegen besonders für Kinder gefährliche Frontschutzbügel an Kraftfahrzeugen hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages breite parlamentarische Unterstützung erhalten. Bei der Beratung der fußgängersicheren Gestaltung von Frontpartien an Fahrzeugen in Europa haben sich alle Fraktionen des Bundestages im federführenden Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen darauf verständigt, die Bemühungen der Bundesregierung zu unterstützen, auf EU-Ebene ein rasches Verbot von Frontbügeln an Kraftfahrzeugen zu erreichen. Außerdem soll auf eine entsprechende nationale Änderung der Kfz-Zulassungsverordnung hingewirkt werden.

Die Kinderkommission hat im Laufe des letzten Jahres sowohl auf europäischer Ebene als auch beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen wiederholt die Abschaffung von Frontschutzbügeln und zuletzt auch einen nationalen Alleingang im Wege der Änderung der Kfz-Zulassungsverordnung gefordert. Bereits 1996 hat die Bundesanstalt für Straßenwesen Untersuchungsergebnisse vorgestellt, dass solche Frontschutzbügel bei Unfällen besonders Kinder gefährden. Gerade bei Kindern können die Kopfverletzungen tödlich sein. Insgesamt sind die Verletzungen gravierender als bei normalen Stoßfängern.

"Wir freuen uns, dass jetzt in allen Fraktionen breite politische Unterstützung vorhanden ist", erklärt die Vorsitzende der Kinderkommission, Rosel Neuhäuser, MdB (PDS). "Der Vorgang zeigt, dass Kinderinteressen in allen Fraktionen Gehör finden. Dafür tritt die Kinderkommission nachhaltig ein."

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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_020321
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