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Oktober 09/1999
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ANTRAG DER CDU/CSU

Technologie­Unternehmen im Osten unterstützen

(wi) Mit Mitteln aus dem 1997 begonnenen Programm zur "Förderung und Unterstützung technologieorientierter Unternehmensgründungen in den neuen Bundesländern und Ost­Berlin" (FUTOUR) haben bisher rund 140 Unternehmensgründungen von jungen Wissenschaftlern und Ingenieuren in Schlüsseltechnologien unterstützt werden können. Darauf verweist die CDU/CSU­Fraktion in einem Antrag (14/1594).

Die Fortsetzung des Programms "FUTOUR" sei ernsthaft in Frage gestellt, selbst die Abwicklung der laufenden Förderung sei gefährdet und eine Fortsetzung in einem Nachfolgeprogramm nicht mehr vorgesehen, so die Abgeordneten. Daher verlangen sie von der Bundesregierung, dass alle derzeit eingereichten Anträge auf Förderung durch FUTOUR zügig abgearbeitet werden. Das Programm sollte bis zum Jahre 2004 fortgesetzt werden.

Junge, technologieorientierte Unternehmen hätten für den strukturellen Wandel in Ostdeutschland eine herausragende Bedeutung. Haupthemmnis für innovative Unternehmensgründungen sei die mangelhafte Ausstattung mit Eigenkapital.

Das Förderprogramm sieht nach Angaben der CDU/CSU eine Kombination aus einem öffentlichen Zuschuss und einer stillen Beteiligung zur Finanzierung technisch risikobehafteter Produktentwicklung vor. Zehn Prozent der Projektkosten würden vom Unternehmensgründer aufgebracht. Andere Mittelstandsprogramme für Forschung und Entwicklung seien in der Regel für Unternehmensgründer nicht zugänglich, da die dort gestellten Bonitätsanforderungen in der Gründungsphase nicht erfüllt werden könnten. Eine Kombination einzelner Bestandteile des FUTOUR­Konzepts mit einzelnen Angeboten anderer Mittelstandsprogramme als mögliche Alternative für die Fortsetzung des bisherigen Programms würde den Zugang für Existenzgründer erschweren und zu einem unübersichtlichen Förderdschungel führen, befürchten die Abgeordneten.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9909/9909042a
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