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November 10/1999
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Rund eine Million Tickets für die Expo 2000 verkauft

(to) Die Expo 2000 GmbH, die die Weltausstellung im kommenden Jahr in Hannover vorbereitet, hat bisher etwa eine Million Tickets verkauft. Darüber hinaus gebe es zahlreiche kontingentierte Tickets, berichtete ein Vertreter des Unternehmens am 27. Oktober im Tourismusausschuss. Der Vorverkauf werde wesentlich vor der Expo anlaufen.

Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), Ursula Schörcher, teilte den Abgeordneten mit, dass ein eigenes Marketing­ und Vertriebssystem für die Expo im Ausland aufgebaut werde. Inzwischen sei klar, dass es ein umfangreiches Kultur­ und Ereignisprogramm sowie ein Jugendprogramm geben werde. Die Weltausstellung werde seit 1996 vermarktet, weltweit seien 150 Agenten damit beauftragt. Seit zwei Jahren gebe es einen gemeinsamen Aktionsplan von Expo 2000 GmbH und DZT.

Werbekampagne läuft

In 19 Ländern findet nach Angaben Schörchers eine "intensive Marktbearbeitung" statt. Die Expo GmbH investiere 1,8 Millionen DM auf ausländischen Märkten. 140.000 DM seien für eine internationale Fachanzeigenkampagne in den Medien bereitgestellt worden, durch die der Vertrieb ab November intensiviert werden soll. Die Endverbraucherwerbung sei für Anfang 2000 geplant. Die von der Expo 2000 GmbH beauftragte PR­Agentur ABC mit einem internationalen Netzwerk sei beauftragt worden, die Werbung auf zehn Märkten in Europa und USA zu übernehmen. Die DZT selbst habe Auftaktveranstaltungen in allen Märkten initiiert. Die Deutsche Lufthansa, die Deutsche Bahn und weitere Partner seien darin einbezogen. In diesem Herbst gebe es auch Expo­Studienreisen für Agenten und Journalisten, so Schörcher.

Die Bundesregierung hatte zuvor von einer positiven Resonanz auf die Inhalte der Expo und von einem positiven Schub und deutlichen Fortschritten bei der Werbung gesprochen. Die DZT sei im Auslandsmarketing ein ganzes Stück vorangekommen. Wichtigstes Ziel sei, beim Ticketing­System eine Schnittstelle zwischen der von der Expo GmbH verwendeten Reservierungsplattform "Phönix" und dem System "Start/Columbus" der Stadt Hannover zu finden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9910/9910046b
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