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Februar 02/2001
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Bessere Rahmenbedingungen für ausländische Studierende schaffen

(bf) Die Rahmenbedingungen für ausländische Studierende in Deutschland sollen verbessert werden. Dafür setzt sich die F.D.P.-Fraktion in einem Antrag (14/5250) ein. Langfristiges Ziel muss es nach Ansicht der Liberalen bleiben, die Attraktivität des Studienstandortes Deutschland auch unabhängig von Stipendien zu erhöhen. Das Studium in Deutschland müsse wieder so attraktiv gemacht werden, dass ausländische Studierende – analog etwa der Situation in den USA – bereit sind, für den Vorteil einer Ausbildung in Deutschland auch finanzielle Opfer in Kauf zu nehmen. So studierten zur Zeit 43.000 Japaner in den USA, während es in Deutschland gerade noch 1.500 seien. Ähnliches gelte für die Zahl der Studierenden aus den wirtschaftlich erfolgreichen Ländern Südostasiens.

Die Bundesregierung soll deshalb beispielsweise aufgefordert werden, die den Kulturmittlerorganisationen zur Verfügung stehenden Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit zielgerichteter für die Werbung für den Studienstandort Deutschland einzusetzen. Auch seien in Abstimmung mit den Dachverbänden der deutschen Außenhandelswirtschaft und der Industrie sowie den staatlichen Trägerorganisationen mögliche Formen gemeinsamer Werbeaktionen im Ausland zu prüfen. Ferner soll gegenüber dem Goethe-Institut auf eine stärkere Ausrichtung seiner Programmarbeit im Ausland auf die Vermittlung der deutschen Sprache hingewirkt werden. Die in den Haushalten 2000 und 2001 vorgesehenen erheblichen Kürzungen der Fördermittel seien, so der Antrag, umgehend rückgängig zu machen und aufzustocken. Weiter fordert die F.D.P., das Verfahren zur Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Studierende zu vereinfachen und zu erleichtern.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0102/0102022b
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