BUNDESWEHRUNIVERSITÄT ZU 90 PROZENT AUSGELASTET (ANTWORT)
Berlin: (hib/BOB-vt) Die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München sind Angaben der Bundesregierung zufolge derzeit zu etwa 90 Prozent ausgelastet.
Einer Antwort der Regierung ( 14/2897) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P. ( 14/2732) zufolge gibt es an den beiden Hochschulen derzeit 4.062 studierende Offizieranwärter oder Offiziere (München: 2.420, Hamburg: 1.642).
Nachdem es im Oktober 1997 einen Tiefstand in dieser Beziehung gegeben habe, sei seitdem die Tendenz wieder steigend.
In Anbetracht dieser Entwicklung, so die Regierung weiter, sei es derzeit nicht möglich, die Kapazitäten bei den Universitäten der Bundeswehr zu reduzieren.
Sie betont, das Studium als integraler Bestandteil der Offizierausbildung sei heute und auch in Zukunft unverzichtbar.
Den Angaben zufolge hatten bei den Stabsoffizieren (ohne Ärzte) der Geburtsjahrgänge 1952 bis 1966 im Durchschnitt 61 Prozent eines jeden Jahrganges ein abgeschlossenes Studium.
Ein Maximum sei beim Geburtsjahrgang 1966 mit 75 Prozent erreicht worden. Der Anteil der Offiziere mit einem akademischen Studium sollte aber noch weiter erhöht werden, findet die Bundesregierung.
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