Bundestagspräsident Lammert hat Chinas Staatspräsidenten, Hu Jintao, empfangen
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat den
Staatspräsidenten der Volksrepublik China, Hu Jintao, am
Freitag im Rahmen seines Staatsbesuchs in Deutschland empfangen.
"Der Bundestag sieht in dem Besuch eine Bestätigung der
lebendigen und guten Beziehungen zwischen der Volksrepublik China
und der Bundesrepublik", dankte Bundestagspräsident Lammert
seinem Gast. Er hoffe, dass sich die kulturellen und politischen
Beziehungen ähnlich stürmisch entwickelten wie die
wirtschaftlichen. Die Parlamente spielten dabei eine zentrale
Rolle, die Kontakte zwischen den Abgeordneten eröffneten die
Möglichkeit zu einem freien und offenen Dialog.
Der Bundestagspräsident bat den Staatspräsidenten in dem
Gespräch um Unterstützung, ein Verfahren zu finden,
Anliegen chinesischer Bürger in Deutschland und deutscher
Staatsbürger mit Verbindungen nach China, die an das deutsche
Parlament herangetragen werden, unter Beteiligung des Botschafters
aufzugreifen und Lösungen zuzuführen. "Je
freundschaftlicher sich die Beziehungen entwickeln, desto leichter
wird es werden, solche Probleme zu lösen", sagte
Bundestagspräsident Lammert.
Staatspräsident Hu Jintao gratulierte dem
Bundestagspräsident zu dessen neuem Amt als
Bundestagspräsident und drückte seine Freude über
den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den Parlamenten beider
Länder aus. Die Beziehungen zwischen Deutschland und China
seien solide, die wirtschaftlichen Kontakte entwickelten sich
schnell, und auch die Beziehungen in Kultur, Wissenschaft, Technik
und Bildung würden ständig ausgebaut. Der
Staatspräsident lud den Bundestagspräsidenten zu einem
Besuch in China ein.
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