P R E S S E E R K L Ä R U N G
Zu den öffentlichen Anhörungen "Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene" und "Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements" am 12. Mai 2001, Mauerstr. 29, Haus I, Saal 161, Berlin:
"Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene" und "Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements"
Zu den öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" zu den Themen "Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene" und "Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements" erklärt der Vorsitzende der Kommission, Dr. Michael Bürsch, MdB:
Am 12. Mai 2001 führt die Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" zwei öffentliche Anhörungen zu den Themen "Bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene" und "Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements" durch. Zur Anhörung "Kommunen" am Vormittag sind die kommunalen Spitzenverbände, der Deutsche Volkshochschul-Verband sowie drei wissenschaftliche Institute eingeladen; zur Anhörung "Netzwerke" am Nachmittag sind Vertreter von lokalen und Landesnetzwerken sowie von Infrastruktureinrichtungen zur Engagementförderung (wie Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbörsen) eingeladen.
Bürgerschaftliches Engagement spielt für den Erhalt und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Da bürgerschaftliches Engagement in seinen vielfältigen Formen überwiegend auf kommunaler Ebene stattfindet, ist für die Enquete-Kommission die Frage von großer Bedeutung, welchen Beitrag die Städte und Gemeinden zur Förderung bürgerschaftlichen Engagement bereits leisten und welche Perspektiven sie für den Ausbau von Beteiligungs- und Teilhabemöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger sehen. Die drei eingeladenen wissenschaftlichen Institute (Deutsches Institut für Urbanistik, Institut für Sozialwissenschaftliche Anlayse und Beratung und Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung) sollen über Projekte informieren, die sich mit der Förderung bürgerschaftlichen Engagements auf kommunaler Ebene beschäftigen.
Im Zentrum der Anhörung "Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements" stehen landesweite Netzwerke sowie lokale Einrichtungen und Initiativen, deren Anliegen und Ziel die Förderung bürgerschaftlichen Engagements ist. Diesen "Netzwerken" geht es nicht nur darum, Freiwillige und Engagementbereite anzusprechen, zu aktivieren und zu vermitteln, sie zielen vielmehr darauf, die vorhandenen gesellschaftlichen Engagementpotenziale durch gezielte ressort- und arbeitsfeldübergreifende Strategien zu vernetzen und zu bündeln. In der Anhörung werden Vertreter unterschiedlicher "Typen" von Netzwerken zu Wort kommen, über ihr Selbstverständnis, ihre Erfahrungen und die herausgebildeten Strukturen berichten sowie auf Probleme und Schwierigkeiten in der Arbeit hinweisen.
Bereits im Vorfeld der Anhörungen sind die eingeladenen Organisationen und Institutionen um eine schriftliche Stellungnahme gebeten worden. Die öffentlichen Anhörungen bieten nun die Möglichkeit des direkten Dialogs zwischen den Organisationen und den Mitgliedern der Kommission.