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Dezember 12/1999
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Holzmann­Rettung für den Mittelstand

(wi) Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 15. Dezember das Konzept zur Sanierung des Baukonzerns Philipp Holzmann AG gerechtfertigt. In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses berichtete das Ministerium, bei einer Insolvenz wäre mit spürbaren Auswirkungen auf den deutschen Baumarkt zu rechnen gewesen. Sie hätte nicht nur die 17.000 inländischen Arbeitsplätze der Gesellschaft betroffen, sondern auch auf zahlreiche mittelständische Handwerks­ und Zulieferbetriebe durchgeschlagen. In der Folge wären weitere 40.000 Arbeitsplätze und damit ansonsten gesunde mittelständische Unternehmen in ihrer Existenz akut bedroht gewesen, so das Ministerium. Die Rücknahme des Insolvenzantrages liege damit vor allem im Interesse einer mitverantwortlichen Mittelstandspolitik.

Im Mittelpunkt der beihilferechtlichen Prüfung durch die Europäische Kommission stünden vor allem der Umstrukturierungsplan und damit verbunden der Kapazitätsabbau. Genehmigt werden müssten sowohl ein Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau als auch die Bundesbürgschaft. Mit einer Entscheidung über die Rechtmäßigkeit dieser Beihilfen rechnet das Ministerium erst im Sommer 2000.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1999/bp9912/9912037a
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