Blickpunkt
September 03/1998
|
Antworten zu "Auf Heller und Pfennig: Die Steuerreform"
Unsere Vorschläge führen zu einer deutlichen Entlastung
Unser bisheriges Steuerrecht empfinden viele als ungerecht und kompliziert. Insbesondere wird dem Steuersystem angelastet, daß die vielfältigen Abschreibungsmöglichkeiten zur Minimierung der Steuerlast genutzt werden können.CDU und CSU halten deshalb an einer Steuerreform mit niedrigen Steuersätzen, weniger Ausnahmen, Vereinfachung und einer Nettoentlastung von 30 Mrd. DM fest. Wir wollen die Einkommensteuersätze von bisher 25,9 % bis 53 % auf zukünftig 15 % bis 39 % senken. Den Bürgern bleibt so mehr Geld in der Tasche; Steuergestaltung, Steuervermeidung und Schattenwirtschaft verlieren ihre Attraktivität. Ein Spitzensteuersatz von 35 % auf Einkommen aus gewerblicher Tätigkeit soll wirtschaftliche Impulse geben, Investitionen begünstigen, Arbeitsplätze sichern und neue hinzuge- winnen. Der internationale Wettbewerb ist auch eine Konkurrenz um geringere Steuerbelastung. Deutschland muß für Investoren attraktiv sein. Deshalb soll auch der Körperschaftsteuersatz für ausgeschüttete Gewinne auf 25 % und für einbehaltene Gewinne auf 35 % gesenkt werden. Im Gegensatz dazu sollen steuerliche Vergünstigungen und Ausnahmeregelungen abgebaut werden. Dann bemißt sich die Steuer wieder mehr nach der individuellen Leist-ungsfähigkeit. Sozialer und gerechter kann eine Steuerreform nicht sein.
Mitte 1997 hat der Bundestag unsere Vorschl
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9803/9803065