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März 03/2001
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MAUL- UND KLAUENSEUCHE IN FRANKREICH

Union und F.D.P. kritisieren Höhn

(to) Die CDU/CSU- und die F.D.P.-Fraktion haben am 14. März Äußerungen der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) vom gleichen Tag im ARD-Morgenmagazin kritisiert. Höhn habe angesichts von zwei Fällen der Maul- und Klauenseuche dazu geraten, auf Reisen nach Frankreich zu verzichten, da jede Übertragungsmöglichkeit minimiert werden müsse.

Die CDU/CSU erklärte dazu, man könne kein ganzes Land unter Quarantäne stellen. Eine solche Äußerung könne zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen bei mittelständischen Anbietern führen. Wenn man die Hinweise auf die betroffenen Departements eingrenzte, wäre dies ein vernünftiger Ansatz. Die F.D.P. befürchtete eine Verschlechterung des deutsch-französischen Verhältnisses. Sie erwarte daher eine "deutliche Distanzierung", hieß es. Schließlich gebe es kein Importverbot für Fleisch aus Frankreich.

Die SPD hielt dem entgegen, es gehe darum, die weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern und Prävention zu betreiben, auch mit klaren Worten. Ein Reiseverbot komme aber nicht in Frage. Bündnis 90/Die Grünen betonten, dass sich diese Seuche leicht verbreite. Wenn ein Infektionsherd da sei, reiche bereits ein Fall.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0103/0103036b
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