Panorama
Fünf Jahre Ereigniskanal Phoenix
Mit einem Fest im Foyer des Bundespressehauses hat der Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix seinen fünften Geburtstag gefeiert. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nannte den Sender eine "Alternative zum gefälligen Häppchen-Journalismus". Mit den Live-Übertragungen aus dem Parlament könnten die Bürger den Politikern auf die Finger schauen. Allerdings entbinde Phoenix die anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht von ihrer Informationspflicht.
Sendungen des auf Initiative von WDR-Intendant Fritz Pleitgen und des früheren ZDF-Intendanten Dieter Stolte 1997 gegründeten Kanals sehen im Durchschnitt drei Millionen Zuschauer täglich einmal. Bei den Anschlägen in den USA am 11. September 2001 erreichte Phoenix mit zehn Millionen Einschaltungen einen Rekord. Derzeit kann der Sender in 87 Prozent der deutschen Fernsehhaushalte empfangen werden.
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WDR-Intendant Fritz Pleitgen während des Festaktes.
