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März 2/2003
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Parteien verloren seit 1991 fast 500.000 Mitglieder

Die im Bundestag vertretenen Parteien haben nach einer Übersicht des Bundestages zwischen 1991 und 2000 insgesamt rund eine halbe Million Mitglieder verloren. Dabei konnten allein die Grünen Mitglieder hinzugewinnen. Die CSU hielt sich annähernd stabil. Den prozentual größten Schwund musste die FDP seit der deutschen Einheit verkraften. Die Zahl ihrer eingeschriebenen Mitglieder ging in diesem Zeitraum um mehr als die Hälfte von 140.031 auf 62.721 zurück. In ähnlichen Dimensionen verlor auch die PDS: Von 172.579 sank ihre Zahl innerhalb von zehn Jahren auf 83.475 Mitglieder. Bei der SPD wurden in absoluten Zahlen die höchsten Verluste registriert: Von 919.871 gingen die Mitglieder auf 734.693 zurück. Im Vergleich nur wenig besser die CDU: Dort schmolz die Mitgliederzahl von 751.163 auf 616.722. Die Schwesterpartei CSU blieb mit einem Minus von 3492 auf insgesamt 181.021 Mitglieder annähernd stabil. Als einzige verbuchten die Grünen einen Zuwachs: Mit 46.631 lag ihre Mitgliederzahl um 8.577 höher als 1991.

SPD
CDU
CSU
Bündnis 90 Die Grünen
FDP
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2003/bp0302/0302047a
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