Dr. Ingrid Schneider

Geboren 1962, zwei Kinder.

Grundschule, Gymnasium in Münnerstadt (Bayern), 1981- 1987 Studium der Politikwissenschaften an der Universität Hamburg, 1987 Diplom, 1987 Volontariat beim Junius Verlag, Hamburg, 1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut für Iberoamerikakunde, Hamburg, 1989 Referentin für entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in der Senatskanzlei Hamburg, 1990 - 1998 Redakteurin im Ressort Dokumentation der Zeitschrift "Stern". Seit 1990 Lehraufträge an den Instituten für Politikwissenschaft der Universitäten Hamburg und Bremen, sowie im Fach "Sozial- und Gesundheitsmanagement" an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg. Mitarbeit an Dokumentarfilmen zu Gentechnik und Technikfolgenabschätzung.
1996 Promotion zur Dr. phil zum Thema "Föten: der neue medizinische Rohstoff. Medizintechnologie, Körperpolitik und gesellschaftliche Verantwortung", seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeit bei der "Forschungswerkstatt Soziale Konstruktion von Körpern, Geschlechtern und Identitäten" am FB 05 (Prof. Pieper), Universität Hamburg, Forschungsschwerpunkt "Eigentumsverhältnisse am menschlichen Körper unter besonderer Berücksichtigung der Patentierung von Genen und Zellen menschlicher Herkunft".

1996 Sachverständige bei der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Dt. Bundestags zum Transplantationsgesetz.

Aktuelle Veröffentlichungen:

• Embryonale Stammzellforschung, in: Bundesministerium für Gesundheit (Hg.): Fortpflanzungsmedizin in Deutschland. Band 132, Schriftenreihe des BMG, Baden-Baden 2001, S. 248-254
• Von "anderen Umständen" zur Embryonenforschung: veränderte Blicke auf Schwangerschaft und Geburt, in: epd-Dokumentation, Nr. 15, 9.4. 2001, S. 25-46
• Menschenrechte und Biomedizin, in: v. Arnim, G.u.a. (Hg.): Jahrbuch Menschenrechte 2001, Frankfurt/ Main, S. 339-352
• Die Vergesellschaftung des Leibes - Verteilungs(un)gerechtigkeit in der Transplantationsmedizin, in: Mürner, Ch. u.a. (Hg.) 2000: Schöne, heile Welt? Biomedizin und Normierung des Menschen. Hamburg/Berlin, S. 45-71
• Föten: der neue medizinische Rohstoff. Frankfurt/New York 1995