Rückführungen in das Kosovo nicht einstellen
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung dringt gegenüber den Ländern nicht darauf, dass Rückführungen von Flüchtlingen in das Kosovo und nach Mazedonien eingestellt werden. Es gebe derzeit keine Tatsachen, die dies rechtfertigen würden, heißt es in einer Antwort ( 14/5871) der Regierung auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/5645). Ethnische Minderheiten würden nicht in das Kosovo zurückgeführt. Davon betroffen seien also nur Kosovo-Albaner. Von Januar bis Anfang April seien 874 Personen in das Kosovo zurückgebracht und im Januar 47 Mazedonier in die Heimat abgeschoben worden, berichtet die Regierung weiter.