Pressemitteilung
Datum: 02.06.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
02.06.2003
Rückläufigen Trend im Tunesien-Tourismus stoppen
Der tunesische Außenminister Habib Ben Yahia und der
Vorsitzende des Tourismusausschusses des Bundestages, Ernst Hinsken
(CDU/CSU), haben am Montagmittag ihr Interesse bekundet, dass der
rückläufige Trend beim Besuch deutscher Touristen in
Tunesien gestoppt wird.
Bei einem Treffen Hinskens und der Obleute Klaus Brähmig (CDU/CSU) und Ernst Burgbacher (FDP) mit dem Minister und dem tunesischen Botschafter in Deutschland, Fethi Merdassi, herrschte Einvernehmen, dass der Terrorismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden muss, nicht zuletzt durch einen Dialog der Religionen und Kulturen. Hatten im Jahr 2000 noch 1,3 Millionen Deutsche Urlaub in dem nordafrikanischen Land gemacht, so waren es im vergangenen Jahr nach dem Terroranschlag auf die Synagoge von Djerba nur noch 614000. Seit Januar dieses Jahres war – vor allem aufgrund des Irakkrieges – ein weiterer Rückgang um 41 Prozent zu verzeichnen. Deutschland nimmt damit unter den Urlaubernationen in Tunesien nur noch den vierten Rang ein. Die großen Reiseveranstalter verzeichneten aber seit Kriegsende zweistellige Zuwächse. Tunesien habe um 80 Prozent zugelegt. Habib Ben Yahia sah ebenfalls ermutigende Zeichen für vermehrte Reisen in sein Land, in dem 300 000 Menschen vom Tourismus leben und in dem diese Branche einen Anteil von acht bis zehn Prozent an der Bruttowertschöpfung hat. Hinsken machte deutlich, dass die Wahl des Urlaubsortes für die Deutschen vor allem von der Sicherheitslage abhängt. Der Minister unterstrich, Häfen, Straßen, Hotels und Flughäfen in Tunesien seien sicher. In seinem Land werde ein gemäßigter Islam praktiziert, das Virus des "Fundamentalismus" gebe es hier nicht.
Bei einem Treffen Hinskens und der Obleute Klaus Brähmig (CDU/CSU) und Ernst Burgbacher (FDP) mit dem Minister und dem tunesischen Botschafter in Deutschland, Fethi Merdassi, herrschte Einvernehmen, dass der Terrorismus mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden muss, nicht zuletzt durch einen Dialog der Religionen und Kulturen. Hatten im Jahr 2000 noch 1,3 Millionen Deutsche Urlaub in dem nordafrikanischen Land gemacht, so waren es im vergangenen Jahr nach dem Terroranschlag auf die Synagoge von Djerba nur noch 614000. Seit Januar dieses Jahres war – vor allem aufgrund des Irakkrieges – ein weiterer Rückgang um 41 Prozent zu verzeichnen. Deutschland nimmt damit unter den Urlaubernationen in Tunesien nur noch den vierten Rang ein. Die großen Reiseveranstalter verzeichneten aber seit Kriegsende zweistellige Zuwächse. Tunesien habe um 80 Prozent zugelegt. Habib Ben Yahia sah ebenfalls ermutigende Zeichen für vermehrte Reisen in sein Land, in dem 300 000 Menschen vom Tourismus leben und in dem diese Branche einen Anteil von acht bis zehn Prozent an der Bruttowertschöpfung hat. Hinsken machte deutlich, dass die Wahl des Urlaubsortes für die Deutschen vor allem von der Sicherheitslage abhängt. Der Minister unterstrich, Häfen, Straßen, Hotels und Flughäfen in Tunesien seien sicher. In seinem Land werde ein gemäßigter Islam praktiziert, das Virus des "Fundamentalismus" gebe es hier nicht.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2003/pz_03060210