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Kinderparlament zur Umwelt
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Christoph Matschie (links) und Michael Schanze mit drei Vertretern des "Kinderparlaments". Sie hatten Matschie die "Kinder-Agenda 21" übergeben. |
Anlässlich des diesjährigen "Tages der Umwelt" am 5. Juni bekam der Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages, Christoph Matschie, die "Kinder-Agenda 21" überreicht. 200 Schüler im Alter von acht bis elf Jahren, die auf der EXPO in Hannover als "Internationales Kinderparlament" unter der Präsidentschaft des TV-Moderators Michael Schanze tagten, kamen aus mehreren Schulen rund um Hannover. Initiiert wurde das Kinderparlament, in dem 14 Nationen vertreten waren, vom Dualen System Deutschland und der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP). Die Resolution enthält Forderungen, die die Kinder an die Erwachsenen stellen, sowie Aktionen und Standpunkte der Kinder zu Umweltfragen, die in Arbeitskreisen an den Schulen erarbeitet wurden.
Die Themenpalette reicht von Veränderung der Konsumgewohnheiten über den Erhalt von Lebensräumen und Umgang mit Abfall bis hin zum Schutz der Böden, der Meere und des Trinkwassers. Die Kinder forderten zum Beispiel einen bewussteren Umgang mit Papier, artgerechte Tierhaltung oder vermehrte Nutzung von Regenwasser. Matschie will die Resolution an seine Kollegen im Parlament weiterleiten und in den parlamentarischen Prozess des Bundestages einbringen.