Enquete-Kommission stellt sich Diskussion zum Thema "Menschenwürdig leben bis zuletzt"

Fragen zum Umgang mit dem Menschen am Ende seines Lebens stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der die Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" am Montag, 5. Juli 2004, nach Hamburg reist. Im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion steht die Kommission von 17 bis 20 Uhr interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern von Verbänden und Institutionen Rede und Antwort. Die Veranstaltung unter dem Titel "Menschenwürdig leben bis zuletzt" findet in der Bugenhagenschule der Evangelischen Stiftung Alsterdorf statt. Sie wird vom NDR innerhalb der Sendereihe "Abendjournal Spezial" in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt moderiert und für eine spätere Ausstrahlung aufgezeichnet. Geplant ist, dass die Abgeordneten Michael Kauch und Christa Nickels sowie die Sachverständigen Prof. Dr. Eberhard Klaschik und Dr. Michael Wunder die Kommission auf dem Podium vertreten. Weitere Kommissionsmitglieder werden sich aus dem Publikum heraus an der Diskussion beteiligen.

Für die Enquete-Kommission ist das Thema Sterbebegleitung von großer Bedeutung. Sie hat Fragen zum Lebensende zu einem der Schwerpunkte ihrer Arbeit gemacht und berät zurzeit ihren ersten Zwischenbericht, der sich mit Patientenverfügungen befasst. Zentrale Themen der Diskussion in Hamburg werden die Empfehlungen der Kommission zu diesem Problemfeld, die palliativmedizinische Versorgung Schwerstkranker und Sterbender sowie die Bedeutung von Hospizen sein.

Vor der Diskussionsverstaltung haben die Kommissionsmitglieder als Gast der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Gelegenheit sich u.a. in den Hospizen Leuchtfeuer und Helenstift über stationäre und ambulante Hospizangebote zu informieren.

Zeit und Ort:

Für die Teilnahme an der Dialogveranstaltung ist eine Anmeldung nicht erforderlich.

Für Rückfragen steht das Sekretariat der Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" zur Verfügung:
Telefon: (030) 227-31771
E-Mail: enquete.medizin@bundestag.de