ABSATZ OSTDEUTSCHER PRODUKTE STÄRKER FÖRDERN (ANTRAG)
Berlin: (hib/VOM-nl) Die Bundesregierung soll den Absatz ostdeutscher Produkte auf den internationalen Märkten stärker fördern und dabei die Möglichkeiten neuer Medien berücksichtigen.
Dies verlangt die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag ( 14/2911). Darüber hinaus sollte geprüft werden, wie das Sonderprogramm zu Gunsten der neuen Länder und die allgemeinen Instrumente des Bundes zur Exportförderung besser koordiniert werden können.
Auch sollte das Sonderprogramm für nichtmaterielle Produkte und Dienstleistungen aus den neuen Ländern geöffnet und über das Jahr 2000 hinaus fortgeführt werden.
Nach Ansicht der Fraktion eröffnet die anziehende Weltkonjunktur, die von einem niedrigen Außenwert des Euro gegenüber dem Dollar begleitet werde, sehr günstige Exportchancen für deutsche Produkte.
Davon profitierten allerdings in erster Linie Unternehmen in Westdeutschland, die traditionell eine hohe Exportquote aufwiesen.
Unternehmen aus den neuen Ländern seien dagegen weiterhin eher "binnenmarktorientiert". Ihr Anteil am gesamtdeutschen Export sei mit rund sechs Prozent noch immer viel zu gering.
Sie profitierten daher wenig von den aktuellen Exportmöglichkeiten und liefen Gefahr, auf Dauer im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.
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