Langzeitarbeitslose rasch und praxisnah unterstützen
Berlin: (hib/RAB) Den "arbeitsmarktpolitischen Problemgruppen" der Langzeitarbeitslosen, der Geringqualifizierten und der erwerbstätigen Erziehenden soll rasch und praxisnah geholfen werden. In einem Antrag fordert die CDU/CSU ( 14/5758) die Bundesregierung auf, auf dieses Ziel im Rahmen des "Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit" hinzuwirken. Weiter heißt es, dass Problem der hohen Erwerbslosenquote in den neuen Bundesländern solle ausführlich und lösungsorientiert diskutiert werden. Außerdem müssten Ergebnisse dahingehend erzielt werden, die derzeit etwa 1,5 Millionen unbesetzten Stellen möglichst schnell zu besetzen. Schließlich sollten die Probleme des Mittelstandes als größtem und der New Economy als zukunftsträchtigem Arbeitgeber mehr als bisher in den Mittelpunkt der Diskussion und der im Bündnis getroffenen Vereinbarungen gestellt werden. Zur Erläuterung schreibt die Fraktion, die Bundesregierung habe es bisher versäumt, im Bündnis für Arbeit die dringendsten Probleme des Arbeitsmarktes offensiv und ergebnisorientiert anzusprechen. Die immense Langzeitarbeitslosigkeit, der dramatische Stand der Erwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern, die Chancen der Geringqualifizierten und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien außen vor geblieben. Auch die notwendige Deregulierung des Arbeitsmarktes sei nicht ausreichend berücksichtigt worden.