Vergabekriterium "Design for all" in der Wirtschaftsförderung nutzen
Berlin: (hib/VOM) Nach dem Kriterium "Design for all" bei der Vergabe von Fördermitteln erkundigt sich die PDS-Fraktion in einer Kleinen Anfrage ( 14/7738). Darin heißt es, dass mit diesem Kriterium in den USA angestrebt werde, Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie sowohl von Menschen mit als auch von Menschen ohne Behinderungen gleichermaßen genutzt werden können. Die EU-Kommission habe im Sommer dieses Jahres erstmals einen Wettbewerb unter dem Motto "Design for all" ausgeschrieben, an dem sich Unternehmen mit Alltagsprodukten hätten beteiligen können. Die Regierung soll nun sagen, was sie unternommen hat, um eine möglichst breite Beteiligung deutscher Unternehmen an diesem Wettbewerb zu fördern, wie sie die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen daran unterstützt hat und wie viele Unternehmen aus Deutschland sich daran beteiligt haben. Die Fraktion interessiert zudem, ob die Regierung die Beschaffenheit von Produkten und Dienstleistungen nach dem Prinzip "Design for all" dadurch besonders unterstützen will, dass diese Anforderung zu einem Vergabekriterium bei der wirtschaftlichen Förderung für Unternehmen gemacht wird.