hib-Meldung
117/2006
Datum: 11.04.2006
heute im Bundestag - 11.04.2006
Reform der Grundsteuer verlangt
16/1147) heißt, müsse die
Grundsteuer zu einer leistungsfähigeren Kommunalsteuer
weiterentwickelt werden, die stärker als bisher zu den
kommunalen Einnahmen beiträgt. Das Grundvermögen solle
realistisch besteuert und der Verwaltungsaufwand bei der Bewertung
so gering wie möglich gehalten werden, heißt es weiter.
Die Fraktion tritt dafür ein, das bestehende Hebesatzrecht der
Gemeinden bei der Wertermittlung beizubehalten und Anreize für
eine flächensparende Bauweise zu setzen. Ebenso müsse die
Grundsteuer dazu beitragen, dass brachliegende Baugrundstücke
mobilisiert und gering bebaute Grundstücke "nachverdichtet"
werden. Schließlich sollten die Länder nach Meinung der
Abgeordneten selbst entscheiden können, inwieweit die
Grundsteuer künftig von Finanzämtern oder von den
Kommunen selbst erhoben wird. Zur Begründung heißt es,
das derzeitige System gehe verschwenderisch mit Boden um und setze
falsche Anreize für die Stadt-Umland-Wanderung. Bislang stehe
bei der Bemessung der Grundsteuer der Wert der vorhandenen
Gebäude im Vordergrund. Daher würden für
Grundstücke im ländlichen Raum sowie für unbebaute
Grundstücke weniger Steuern gezahlt als für
städtische oder bebaute Grundstücke. Während
einerseits bereits erschlossenes Bauland ungenutzt bleibe, wachse
bei den Städten und Gemeinden der Druck, zusätzliches
Neubauland zu erschließen.
Berlin: (hib/VOM) Bündnis 90/Die Grünen fordern die
Bundesregierung auf, die Grundsteuer zu reformieren. Wie es in
einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_117/02