Im Bundestag notiert: Scheinvaterschaft
Berlin: (hib/BOB) Mit dem Verdacht der so genannten Scheinvaterschaft gegenüber binationalen Familien beschäftigt sich eine Kleine Anfrage ( 16/2369) der Fraktion Die Linke. Die Abgeordneten führen darin aus, die Regierung plane nun, einem Träger öffentlicher Belange ein befristetes Anfechtungsrecht bei Vaterschaftsanerkennungen zu gewähren, um Scheinvaterschaften zu bekämpfen. Warum die Regierung den Regelungsbedarf mit Zahlenangaben über Väter ausländischer Staatsangehörigkeit, die aufgrund einer Vaterschaftsanerkennung einen Aufenthaltstitel oder eine Duldung erlangt haben, begründe, wenn schon nach jetziger Rechtslage die Ausländerbehörden einen Aufenthaltstitel nur gewähren, wenn ausreisepflichtige Väter die Personensorge über das uneheliche Kind besitzen und auch ausüben, will die Fraktion unter anderem wissen.