FÜR UMWELTBEZOGENE GESUNDHEITSBERICHTERSTATTUNG PLÄDIERT (BERICHT)
Berlin: (hib/SAM-um) Für eine spezielle umweltbezogene Gesundheitsberichterstattung hat sich das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) ausgesprochen.
Dies geht aus dem Bericht "Umwelt und Gesundheit" des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ( 14/2848) hervor.
Zentraler Ansatzpunkt sollte nach Ansicht des TAB eine bessere Vernetzung der Ressorts Umwelt und Gesundheit sowie Verkehr und Forschung auf verschiedenen administrativen Ebenen sein.
Es spreche viel dafür, dass "nicht so sehr einzelne Stoffe, sondern bestimmte Lebensverhältnisse" krank machten, die es in Forschung, Diagnose und bei der Suche nach Heilungsmöglichkeiten verstärkt zu berücksichtigen gelte.
Außerdem regt das TAB einen intensiven Austausch auf internationaler Ebene an. Auch eine regelmäßige Befragung zu Umwelt und Gesundheit im Rhythmus von fünf Jahren schlägt es dem Bericht zufolge vor.
Wissen und Erfahrungen sollten besser nutzbar gemacht werden, etwa, indem der Bund ein Referenz- und Transparenz-Zentrum für Gesundheitsförderung schaffe.
Ferner sollten bei der Besetzung zukünftiger Gremien zur Weiterentwicklung und Festsetzung von Umweltstandards Betroffene einbezogen werden.