SCHUTZ DER WALE SICHERSTELLEN (ANTRAG)
Berlin: (hib/RAB-um) Die Bundesregierung soll aufgefordert werden, ihren Einfluss innerhalb und außerhalb der EU geltend zu machen, damit sowohl im Washingtoner Artenschutzabkommen als auch innerhalb der Internationalen Walfangkommission ein optimaler Schutz der Wale gewährleistet bleibt.
Die Koalition hat hierzu einen Antrag vorgelegt ( 14/2985). Nach Angaben von SPD und Bündnis 90/Die Grünen werden sowohl Norwegen als auch Japan bei der nächsten Sitzung des Artenschutzabkommens vom 10. bis 20. April erneut eine Herabstufung der Zwerg- und Grauwalbestände beantragen.
Dadurch wäre der internationale Handel mit Walprodukten unter bestimmten Bedingungen wieder möglich. Weiter heißt es, neben den kommerziellen Interessen einzelner Staaten am Walfang seien Wale mehr und mehr durch vom Menschen verursachte, globale Umweltveränderungen bedroht.
Dazu zähle der Treibhauseffekt und die Überfischung der Meere. Im Antrag begrüßen die Fraktionen außerdem die Bemühungen der Bundesregierung, international einen grundsätzlichen Perspektivenwechsel im Bereich des Walschutzes zu erreichen.
Ziel sei es, die nutzungsorientierte durch eine ausschließlich am Artenschutz orientierte Herangehensweise abzulösen.