hib-Meldung
155/2007
Datum: 08.06.2007
heute im Bundestag - 08.06.2007
Produzenten sollen Verpackungen entsorgen
16/5396) auf die Kleine Anfrage der
Bündnisgrünen (
16/5210). Einrichtungen, in denen viel
Verpackungsmüll anfällt, wie Krankenhäuser oder
größere Gewerbebetriebe, würden nicht mehr unter
das duale System fallen. Private Haushalte blieben im dualen
System. Die Bundesregierung möchte mit dieser Änderung so
genannte Trittbrettfahrer bekämpfen. Nach bisheriger
Gesetzeslage können die Produzenten Abfälle entsorgen,
müssen es aber nicht. Manche Vertreiber haben so höhere
Kosten als diejenigen, die sich nicht für die Entsorgung ihres
Abfalls verantwortlich sehen. Weiterhin schreibt die Regierung,
dass bis 2010 wie vorgesehen das bestehende Pfandsystem
überprüft werde. Die Einführung von Einwegflaschen
vor vier Jahren habe zu einer Rückgabequote von über 90
Prozent geführt. Auch hätten Mehrwegflaschen deutlich an
Popularität gewonnen. Inzwischen werde aber beobachtet, dass
viele Mineralwasser-Firmen wieder von Mehrweg- auf
Einweglösungen umstellten. Wie darauf zu reagieren sei,
müsse mit Unternehmen, Entsorgern, Vertreibern und
Verbrauchern diskutiert werden.
Berlin: (hib/NCB) Die Vertreiber von Verpackungen sollen diese
zukünftig im gewerblichen Bereich auch entsorgen. Das sieht
die 5. Verpackungsnovelle vor, schreibt die Bundesregierung in
ihrer Antwort (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_155/02