Katrin Göring-Eckardt, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Angestellte, Landessprecherin, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
Polytechnische Oberschule, Erweiterte Oberschule, Abitur. Theologiestudium.
Referentin der thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Angestellte bei MdB.
In der DDR parteilos; Mitarbeit in der "Solidarischen Kirche". 1989 Mitglied im Demokratischen Aufbruch, 1990 in Demokratie Jetzt, im Bündnis 90 und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mitglied im Bundessprecherrat von Bündnis 90, Mitglied im Landesvorstand von Bündnis 90 und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1991 bis 1994 Fraktionsvorsitzende im Kreistag, 1995 bis 1998 und seit 2002 Landessprecherin in Thüringen, von 1996-1998 Beisitzerin im Bundesvorstand.
Mitglied des Bundestages seit 1998; Oktober 1998 bis 2002 stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführerin, 2002 1. Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Oktober 2002 bis September 2005 Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Seit 18. Oktober 2005 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
Wissenswertes
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
ich möchte Ihnen im Folgenden in aller Kürze beschreiben, wo Schwerpunkte meiner Arbeit in Berlin und in Thüringen liegen. Weitergehende Informationen dazu erhalten Sie auf meiner Homepage www.goering-eckardt.de. Dort können Sie auch einen aktuellen Newsletter abonnieren oder meinen Podcast hören.
Erfurt, Weimar und das Weimarer Land bilden meinen Wahlkreis, doch ich setze mich als einzige Grüne Thüringer Abgeordnete natürlich für die Interessen des gesamten Freistaats ein. Thüringen ist ein großartiges Land mit Potenzialen, aber auch mit Problemen, die mir stellvertretend scheinen für viele strukturschwache Regionen in ganz Deutschland. Der Freistaat bietet Kultur und Natur in einer wertvollen Dichte, es gibt auf wirtschaftlichem Terrain innovative Ansätze; doch das Land sieht sich auch konfrontiert mit schwerwiegenden demografischen und damit sozialen Umbrüchen.
Damit sind bereits einige der Themen angerissen, die aus meiner Sicht stärker in den Blick genommen werden müssen. Als kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Bundestagsfraktion setze ich mich insbesondere für eine Kulturpolitik ein, die nicht allein für kleine Elitenzirkel da ist, sondern für alle: für junge wie für alte Menschen, für Großstädter wie für Bewohner ländlicher Regionen, für „bildungsnahe“ und für „bildungsferne“ Schichten – unabhängig davon, wie viel Geld jemand hat.
Es geht darum, der Gefahr einer kulturellen Spaltung entgegenzutreten: Abwanderung gerade aus peripheren Regionen droht genauso wie ein selektives Bildungssystem vielen Menschen einen gerechten Zugang zu musischer Bildung zu verbauen. Um dem entgegenzutreten, gilt es gerade kulturelle Kinder- und Jugendarbeit in Breite und Tiefe zu stärken. Das betrifft die Möglichkeiten an Theatern, Schulen und Museen ebenso wie beispielsweise Bibliotheken, die exemplarisch für das Miteinander von Kultur und Bildung stehen.
Neben der kulturpolitischen Arbeit liegt mir besonders der Einsatz für Junge und Familien am Herzen. Das geht weit über ein Kinderbetreuungssystem hinaus, das verlässlich, immer bezahlbar und flächendeckend sein muss. Das betrifft genauso die oft prekäre und von Unsicherheit geprägte Situation vieler junger Menschen, die in Ausbildung sind oder sich von Praktikum zu Honorarvertrag durchschlagen müssen. Armut hat viele Facetten angenommen und keine davon ist akzeptabel. Es geht um materielle Grundsicherung, es geht vor allem aber auch um Chancengleichheit, was die Teilhabe an Bildung und Kultur betrifft – gerade für Kinder und Jugendliche.
Teilhabe bedeutet immer auch demokratische Teilhabe: Politik für Kinder und Jugendliche genauso wie Politik mit Kindern und Jugendlichen. Lust auf Demokratie machen, Lust darauf sich einzubringen und im kleinen wie großen mitzugestalten, dass erachte ich als Bürgerin, als Abgeordnete und als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags als ganz wichtige Aufgabe, der ich mich bei meiner Arbeit im Plenum, im Podium und bei den vielfältigen Kontakten und Besuchen vor Ort widme.
Falls Sie weitere Informationen zu meiner Arbeit in Berlin oder in Thüringen wünschen, wenden Sie sich bitte an das Abgeordnetenbüro in Berlin oder an mein Thüringer Wahlkreisbüro:
Büro Berlin:
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
E-Mail: katrin.goering-eckardt@bundestag.de
Fon: 030-227-71928
Fax: 030-227-76275
Büro Erfurt:
Lutherstraße 5
99084 Erfurt
E-Mail: goering-eckardt.buero-erfurt@t-online.de
Fon: 0361-6795674
Fax: 0361-6795675
Angaben zu Nebentätigkeiten und Nebeneinkünften:
Ich habe dem Präsidenten gegenüber die notwendigen Auskünfte in Bezug auf Nebentätigkeiten und Nebeneinkünfte nach bestem Wissen und Gewissen erteilt. Ich übe nach eigener Prüfung gemäß den Verhaltensregeln weder veröffentlichungspflichtige Nebentätigkeiten aus noch erziele ich veröffentlichungspflichtige Nebeneinkünfte.
Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages
- Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
- Ordentliches Mitglied
- Stellvertretendes Mitglied
Veröffentlichungspflichtige Angaben
4. Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts
Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des
ungeborenen Lebens", Bonn,
Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
5. Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen
"zeitzeichen" Evangelische Kommentare zu
Religion und Gesellschaft, Berlin,
Mitherausgeberin, ehrenamtlich
Aktion Sühnezeichen
Friedensdienste e.V., Berlin,
Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
Atlantik-Brücke e.V.,
Berlin
Mitglied des Vorstandes, ehrenamtlich
Evangelische Akademie zu Berlin,
Berlin
Mitglied des Beirates, ehrenamtlich
Hermann Kunst-Stiftung zur
Förderung der neutestamentlichen Textforschung,
Münster,
Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
Internationale
Journalistenprogramme (IJP) e.V., Königstein/Taunus,
Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
Stiftung Haus der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland, Bonn,
Mitglied des Kuratoriums, ehrenamtlich
Zentralkomitee der deutschen
Katholiken (ZdK), Bonn,
Mitglied des ständigen Arbeitskreises im
Sachbereich 3 "Gesellschaftliche Grundfragen", ehrenamtlich
Für die Höhe der Einkünfte
sind nach den Verhaltensregeln die für eine Tätigkeit zu
zahlenden Bruttobeträge unter Einschluss von
Entschädigungs-, Ausgleichs- und
Sachleistungen zu Grunde zu legen. Unberücksichtigt
bleiben insbesondere Aufwendungen, Werbungskosten und sonstige
Kosten aller Art. Die Höhe der Einkünfte bezeichnet daher
nicht den wirtschaftlichen Gewinn aus einer
Tätigkeit oder das zu versteuernde Einkommen.
Zum Inhalt der Veröffentlichung vgl. im Übrigen auch die
"Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben gemäß
Verhaltensregeln im Amtlichen Handbuch und auf den Internetseiten
des Deutschen Bundestages".