Sitzungs-, aber nicht arbeitsfrei
Bis zum Ende der Sommerpause finden in der Regel keine Sitzungen im Plenum und in den Ausschüssen des Deutschen Bundestages statt. Die Mitglieder des Bundestages verbringen diese Zeit hauptsächlich in ihren Wahlkreisen.
Sitzungsfrei bedeutet aber nicht arbeitsfrei. Neben der Arbeit vor Ort haben die Abgeordneten noch Facharbeit zu erledigen. Sie befassen sich mit Detailfragen, planen Sitzungen und Anhörungen und bereiten Gesetzentwürfe vor.
Ostseeanrainerstaaten zur Konferenz in Berlin
Bevor die Plenarsitzungen offiziell die parlamentarische Arbeit in Berlin wieder eröffnen, wird der Bundestag vom 27. bis 29. August 2007 Gastgeber der 16. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonferenz sein. 200 Delegierte und Gäste der nationalen und regionalen Parlamente der elf Ostseeanrainerstaaten beraten über die Zusammenarbeit im Ostseeraum, Arbeit und soziale Wohlfahrt sowie integrierte Meerespolitik.
Debatten warten nicht
Politische Debatten werden auch während der Sommerpause geführt, bestimmte Themen machen keine Pause. So stehen nach der Sommerpause auch wieder umfangreiche Gesetzesvorhaben an. Die Fraktionen kommen zu mehrtätigen Klausurtagungen zusammen, die Abgeordneten vertreten ihre Fraktion bei Veranstaltungen von Verbänden, öffentlichen Einrichtungen oder Wirtschaftsunternehmen.
Zeit für die Wahlkreise
In der Sommerpause können die Abgeordneten wieder länger in ihren Wahlkreisen sein, um ihre Familien zu sehen - und um Urlaub zu machen. Oft stehen aber auch Treffen mit Bürgern, Verbänden und Initiativen auf dem Terminkalender. So sind die Volksvertreter wieder nah dran an der aktuellen politischen Stimmung und bekommen Anregungen mit auf den Weg nach Berlin.
Hochbetrieb unter der Reichstagskuppel
Im Sommer gehört das Parlamentsviertel den Besuchern der Stadt. Jetzt herrscht Hochbetrieb unter der Reichstagskuppel. Am 10. September 2007 kommen die Parlamentarier dann wieder zu ihrer ersten Sitzungswoche nach der Sommerpause zusammen. Die Abgeordneten werden über den Bundeshaushalt 2008 beraten, aber auch über eine etwaige Verlängerung des Libanon-Einsatzes der Bundeswehr namentlich abstimmen.