TAUSENDE SCHÜLER UND LEHRER MIT NEUEN MEDIEN VERTRAUT GEMACHT (ANTWORT)
Bonn: (hib) bf- Bis zum Ende des Jahres 1998 hatte nach Auskunft der Bundesregierung etwa ein Drittel aller deutschen Schulen Gelegenheit, im Rahmen der Initiative "Schulen ans Netz" in Unterrichtsprojekten moderne Informations- und Kommunikationstechnologien einzusetzen. Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort ( 14/432) auf eine Kleine Anfrage der PDS ( 14/312) mit. Tausende Schüler und Lehrer hätten so Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien erwerben können. Den Angaben zufolge stellten Gymnasien und berufliche Schulen bisher den größten Anteil der im Rahmen der Aktion geförderten Schulen. Grundschulen seien hingegen erst in sehr geringer Zahl vertreten. Besonders erfreulich ist laut Regierung zudem, daß der erfolgreiche Verlauf von "Schulen ans Netz" dazu beigetragen hat, begleitende und ergänzende Programme und Maßnahmen der Länder ins Leben zu rufen. Das von der Bundesregierung im Frühjahr 1996 zusammen mit der Deutschen Telekom AG gestartete Programm habe somit die gewünschte Initialwirkung gezeigt.
Mittlerweile sei mit der Telekom vereinbart, das Programm bis ins Jahr 2001 zu verlängern. Statt der ursprünglich ins Auge gefaßten 10.000 Schulen sollen laut Regierung nun alle rund 40.000 Schulen in Deutschland ans Netz gebracht werden. Dafür seien große Anstrengungen aller Beteiligten notwendig. Weiteren Angaben zufolge waren für die ursprüngliche Laufzeit des Programms im Haushalt des Bundesbildungs- und Forschungsministeriums von 1996 bis Mitte dieses Jahres rund 23 Millionen DM eingeplant. Für die Verlängerung der Initiative würden weitere 40 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Die Telekom habe von 1996 bis 1998 rund 36 Millionen DM bereitgestellt. Für den Zeitraum von 1999 bis 2001 seien rund 60 Millionen DM vorgesehen.