HUMANITÄRE EINSÄTZE VON SOLDATEN AUF VIER MONATE BEGRENZEN (ANTRAG)
Berlin: (hib/BOB-vt) Die Dauer des Einsatzes von Bundeswehrsoldaten bei humanitären Aufgaben und Friedensmissionen soll auch künftig auf vier Monate begrenzt werden. Die Bundesregierung müsse zudem dafür Sorge tragen, dass zwischen zwei Auslandseinsätzen eines jeden Soldaten ein "hinreichender Zeitraum" liegt, fordert die F.D.P. in einem Antrag ( 14/1307). Sollte es in dieser Hinsicht organisatorische und strukturelle Hindernisse geben, so müsse das Bundesverteidigungsministerium diese unverzüglich beseitigen, so die Liberalen weiter. Sie erläutern, eine Einsatzdauer von vier Monaten habe sich über Jahre bewährt. Ein kürzerer Zeitraum wäre ineffizient, eine Ausweitung würde eine unverantwortlich höhere Belastung für die Soldaten und ihre Familien bedeuten. Außerdem müsse aufgrund der herausragenden Bedeutung der Friedenseinsätze wie auch der außergewöhnlich hohen Inanspruchnahme der Betroffenen eine ausreichende Zeitspanne zwischen zwei Auslandseinsätzen eines jeden Soldaten liegen. Deren Gesundheit und Wohl sowie das ihrer Familien sind der F.D.P. zufolge ein hohes Gut, das nicht wegen möglicher organisatorischer oder struktureller Probleme aufgegeben werden dürfe.