EVALUATION VON FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN ERFOLGREICH (ANTWORT)
Berlin: (hib/BOB-bf) Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben "langjährige und gute Erfahrungen” mit Evaluationen, also Bewertungen von Forschungseinrichtungen und -programmen. Dies erklärt sie in ihrer Antwort ( 14/1764) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 14/1607). Das zuständige Ministerium orientiere sich dabei an dem Leitmotiv "Qualität hat Vorrang”. Es werde nur das gefördert, was "strengsten Qualitätsmaßstäben” genüge. Im Rahmen der Einführung eines sogenannten Programmcontrolling, so die Regierung weiter, sollen langfristig alle Tätigkeitsfelder des Bildungs- und Forschungsministeriums extern evaluiert werden. Ziel sei dabei, eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen, um für die Leitung und die Haushaltsverhandlungen Prioritäten zu setzen. Darüber hinaus sollen den Fachreferaten Anregungen gegeben werden, um die programmatischen Ausrichtungen zu optimieren und einzelne Programme durchzuführen. Geplant sei zudem, ein sogenanntes Evaluationshandbuch zu erstellen, um Mindeststandards für externe Evaluationen festzulegen. Die Regierung greift damit nach eigenen Angaben die von ihrer Vorgängerin vernachlässigten Empfehlungen der sogenannten Metaevalutation von 1994 auf und werde zwischenzeitlich fortgeschrittene internationale Erfahrungen berücksichtigen.