ZUR STIFTUNG "TOPOGRAPHIE DES TERRORS" AUSKUNFT GEBEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/MAR-ku) Die 1995 eingerichtete Stiftung "Topographie des Terrors" steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 14/3817).
Die Bundesregierung soll erklären, aus welchen Gründen sie sich mit dem Land Berlin an der Stiftung beteiligt hat, ob diese Gründe auch heute noch maßgeblich sind oder ob es neue Bewertungen gibt.
Weiter erkundigt sich die Union, wie sich die Finanzmittel bislang und in der mittelfristigen Planung zwischen Bund und Berlin aufteilen und welches die Organe der Stiftung sind.
Darüber hinaus erwartet die Fraktion Auskunft zum geplanten endgültigen Personalbestand sowohl der Stiftung als auch des Jüdischen Museums und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Welche wichtigen Projekte die Stiftung "Topographie des Terrors" bisher durchgeführt hat oder plant, ist ebenso von Interesse wie deren nationale oder internationale Kooperationsbeziehungen.
Gefragt wird ferner nach den Gründen für die Verdoppelung der ursprünglich geplanten Kosten des Neubaus der Stiftung von 36 auf jetzt 70 Millionen, nach dem aktuellen Baustand sowie nach dem Nutzungskonzept und dem Ausstellungsprogramm.
Die Regierung soll auch sagen, welchen politischen, inhaltlichen und finanziellen Stellenwert sie der "Topographie des Terrors" im Verhältnis zum Jüdischen Museum und zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas beimisst.