Union fragt nach "Wiedereinbürgerung" des Lachses am Oberrhein
Berlin: (hib/MAP) Die "Wiedereinbürgerung" des Lachses am Oberrhein steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU ( 15/442). Der Lachs, Symbolfigur des "Aktionsprogramms Rhein", sei Gradmesser für Wasserqualität und Struktur des Gewässers geworden, so die Abgeordneten. Die Fraktion interessiert, wie die Bundesregierung den Erfolg des "Aktionsprogramms Rhein" hinsichtlich der Wiedereinbürgerung des Lachses und anderer Langdistanz-Wanderfische beurteilt. Sie will wissen, wann mit dem Baubeginn und der Fertigstellung eines Fischpasses in der Staustufe Gambsheim am Oberrhein zu rechnen ist. Sie will zudem erfahren, welche Kosten für die Anlage veranschlagt werden und von wer diese trägt. Die Union fragt weiter, wie die Rench, die nach Inbetriebnahme des Fischpasses in der Staustufe Iffezheim für Lachse und andere Langdistanz-Wanderfische als Rheinzufluss wieder erreichbar ist, für diese Fische wieder durchwanderbar ist. Darüber hinaus interessiert es sie, in welcher Weise seitens der Europäischen Union, der Vertragsstaaten der "Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins vor Verunreinigungen" und der betroffenen Bundesländer die Wiedereinbürgerung des Lachses bislang finanziell gefördert wurde.