6,65 Millionen Euro für Informationskampagne zum Bio-Siegel ausgegeben
Berlin: (hib/POT) Die Bundesregierung hat im Rahmen der Biosiegel-Informationskampagne 2003 rund 6,65 Millionen Euro aufgewendet. Davon seien insgesamt etwa 4,9 Millionen Euro auf das Medienbudget für die Ausstrahlung von TV-Spots, für Großflächenplakate und Veröffentlichungen in Fach- und Publikationszeitschriften entfallen. Dies geht aus der Antwort (15/2554) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/2371) zu den Ausgaben des zuständigen Ministeriums für die Öffentlichkeitsarbeit und die Aufklärung der Verbraucher hervor. In diesem Jahr seien Informationskampagnen zur Aufklärung der Verbraucher zu den Themen "Kinder-Leicht. Besser Essen. Mehr Bewegen", "Fit im Alter. Gesund essen, besser leben", "Fair-Trade-Siegel" und "Nachhaltiger Konsum/Nachhaltiger Warenkorb" geplant. Darüber hinaus würden im Rahmen des Bundesprogrammes "Ökologischer Landbau" zielgruppenspezifische Aktivitäten zur Verbraucherinformation finanziert. Wie in den Jahren 2002 und 2003 sollten die Mittel insbesondere für die breite Ansprache von Konsumenten über Plakate und Informationskampagnen in TV-, Hörfunk- und Printmedien als auch für vertiefende Informationsangebote wie Wanderausstellungen, Besichtigungen auf Demonstrationsbetrieben, Bio-Erlebnistagen oder speziellen Informationsveranstaltungen für Schüler verwandt werden, heißt es in der Antwort weiter. Eine Informationskampagne über die Vorteile der "Grünen Gentechnik" hält die Regierung dagegen nicht für notwendig, da der Öffentlichkeit bereits ein breites Angebot über deren vielfältige Aspekte zur Verfügung stehe.