Früherkennung und Förderung hörgeschädigter Kinder bewerten
Berlin: (hib/VOM) Die Früherkennung- und Förderung hörgeschädigter Kinder interessiert die CDU/CSU-Fraktion. In einer Kleinen Anfrage ( 15/3855) heißt es, in Deutschland würden jährlich zwischen 1.800 und 2.400 Kinder mit einem beidseitigen dauerhaften Hörschaden geboren. Obwohl moderne Techniken für die Feststellung dieser Hörstörungen bei Neugeborenen zur Verfügung stünden, liege das Durchschnittsalter für die fachärztliche Diagnose bei rund drei Jahren. In einigen Bundesländern würden bereits Pilotprojekte für ein "Hörscreening" an Neugeborenen vorgenommen. Ziel sei es, die Hörschädigung frühzeitig zu erkennen und eine rasche Versorgung der Kinder sowie eine gezielte Förderung zu ermöglichen. Die Fraktion will wissen, was die Regierung unternimmt, um flächendeckende Hörscreenings bei Neugeborenen zu unterstützten. Die Abgeordneten fragen ferner, wie sichergestellt wird, dass Eltern hörgeschädigter Kinder umfassende über Therapie- und Förderwege beraten werden und dass jedes Kind mit Hörschädigung eine regelmäßige, individuelle Frühförderung erhält.