105.000 Ein-Euro-Jobs bis Mitte Februar geschaffen
Berlin: (hib/VOM) Bis zum 17. Februar sind insgesamt 105.000 so genannte Ein-Euro-Jobs geschaffen worden, davon 84.600 im Zuge der Initiative "Arbeitsmarkt im Aufbruch". Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5191) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/5063). Mit der Einführung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) war die Möglichkeit eröffnet worden, öffentlich geförderte Beschäftigungsmöglichkeiten (Ein-Euro-Jobs) einzurichten, um die Chancen Langzeitarbeitsloser auf eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern, wie es in der Anfrage der Abgeordneten hieß. In welchem Umfang das von der Regierung mit rund 600.000 geschätzte Potential an Zusatzjobs in diesem Jahr und in den kommenden Jahren ausgeschöpft oder sogar überschritten wird, sei aufgrund der lokalen Verantwortung der Arbeitsgemeinschaften, Arbeitsagenturen und Kommunen derzeit nicht realistisch einschätzbar. In diesem Jahr stünden 6,55 Milliarden Euro für Eingliederungsleistungen nach dem SGB II zur Verfügung. Die in den ersten sieben Wochen dieses Jahres geschaffenen 20.613 Ein-Euro-Jobs sind laut Bundesregierung im Wesentlichen bei den sozialen Diensten (5.195), im Naturschutz und in der Landschaftspflege (1.636), im Umweltschutz (1.114) und in der Kinderbetreuung und Jugendhilfe (1.081) entstanden. Etwa 30 Prozent der Ein-Euro-Jobber seien unter 25 Jahre, 54 Prozent zwischen 25 und 49 Jahre und 16 Prozent über 50 Jahre alt gewesen.