Förderung eines freiwilligen internationalen Dienstes unter der Lupe
Berlin: (hib/SAS) Die CDU/CSU-Fraktion nimmt die Förderung eines freiwilligen internationalen Dienstes unter die Lupe. In ihrer Kleine Anfrage ( 15/5281) dazu möchte sie von der Bundesregierung wissen, was diese seit 1998 unternommen hat, um rechtliche und institutionelle Hindernisse bei der Förderung grenzüberschreitender Freiwilligendienste abzubauen, und mit welchem Erfolg dies geschehen sei. Wie viele junge Menschen in den Jahren 1998 bis 2000 im Ausland und bei den europäischen Freiwilligendiensten ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) geleistet hätten, interessiert sie ebenso. Gefragt wird auch, ob mit der Novellierung des FSJ-Gesetzes vom Juli 2002 die Anzahl der Menschen, die einen solchen Dienst im Ausland absolvieren, im Vergleich zu den Vorjahren nennenswert erhöht werden konnte. Zur Relevanz der freiwilligen Dienste bei der Entwicklungszusammenarbeit schreibt die CDU/CSU-Fraktion, der grenzüberschreitende Freiwilligendienst sei ein wichtiges Element zur Schaffung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für die gegenseitige Verantwortung und für die Notwendigkeit der Kooperation von Industrie- und Entwicklungsländern. Im Ausland erführen Freiwillige die Bedeutung von Fairness und Solidarität und würden so zur Sensibilisierung der entsendenden Gesellschaft für die Probleme und Fragestellungen der Entwicklungszusammenarbeit beitragen.