hib-Meldung
160/2007
Datum: 13.06.2007
heute im Bundestag - 13.06.2007
Beteiligung der Bundeswehr im Kosovo weiter gewährleisten
16/5600) vorgelegt. Zur Begründung
heißt es, die derzeitige Lage in der zu Serbien
gehörenden Region sei "überwiegend ruhig, aber nicht
stabil". Insbesondere in der "sensiblen wie kritischen Phase"
bleibe die internationale Truppenpräsenz, um ein sicheres und
stabiles Umfeld aufrecht zu erhalten, "dringend erforderlich".
Deutsche Soldatinnen und Soldaten hätten an der Stabilisierung
der gesamten Region einen wesentlichen Anteil. Im Kosovo stehen
dort gegenwärtig über 2.700 deutsche Soldatinnen und
Soldaten im Einsatz. Die Regierung rechnet mit Kosten von insgesamt
rund 154 Million Euro bis Juni 2008. Mit der Ende März dieses
Jahres erfolgten Übermittlung des vom UN-Sondervermittler
Martti Ahtisaari ausgearbeiteten Statusvorschlages an den
UN-Sicherheitsrat befinde sich der gesamte Prozess in einer
"entscheidenden Phase". Aufgrund der "diametral entgegen gesetzten
Haltungen" Belgrads und Pristinas sei eine einvernehmliche
Lösung in Gesprächen zwischen beiden Seiten nicht
möglich gewesen. Die Bundesregierung hoffe, dass der
Sicherheitsrat möglichst bald eine neue Resolution
verabschiedet, welche die Grundlage für eine neue
internationale Präsenz schafft. Die Regierung rechnet im
diesen Zusammenhang mit einer erneuten Befassung des
Parlaments.
Berlin: (hib/BOB) Der Bundestag soll der weiteren Beteiligung der
Bundeswehr an der internationalen Sicherheitspräsenz im Kosovo
zustimmen. Die Bundesregierung hat dazu einen Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_160/05