hib-Meldung
167/2007
Datum: 19.06.2007
heute im Bundestag - 19.06.2007
Anhörung zur Bildung in Entwicklungsländern
awz@bundestag.de
Berlin: (hib/BOB) "Bildung in Entwicklungsländern" lautet das
Thema einer öffentlichen Anhörung, die am 20. Juni
stattfinden wird. Der Ausschuss weist darauf hin, dass weltweit
fast 862 Millionen Kinder und Erwachsenen nicht lesen und schreiben
können. Allein 121 Millionen Kinder - dies entspricht 20
Prozent aller Kinder im schulpflichtigen Alter - hätten keine
Möglichkeit zur Schule zu gehen. Bessere Bildung und
Ausbildung bedeute nicht nur mehr Zukunftschancen für den
Einzelnen. Bildung sei vielmehr eine wesentliche Bedingung für
die Entwicklung einer Gesellschaft. Bildung mache gesellschaftliche
Teilhabe für alle möglich und sei somit wesentliche
Voraussetzung für Frieden und Demokratie. Die Anhörung
gliedert sich in fünf Foren: Geberkoordinierung und Strategie,
schulische Ausbildung, informelle Bildung, Aus- und Weiterbildung
und Menschenrechts- und Demokratieerziehung. Als
Sachverständige sind eingeladen: Desmond Bermingahm von der
Weltbankinitiative; Susanne Schroth von der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW); Hans-Heiner Rudolph von der Gesellschaft
für Technische Zusammenarbeit; Günter Roos von InWEnt
(Internationale Weiterbildung und Entwicklung) und Professor
Theodor Hanf von der Universität Freiburg. Die Anhörung
findet vom 9 bis 11.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Saal E.800,
statt. Anmeldungen unter Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_167/01