hib-Meldung
237/2007
Datum: 20.09.2007
heute im Bundestag - 20.09.2007
Staatsvertrag zur Hauptstadtkulturfinanzierung abgelehnt
16/3667) mit den Stimmen der CDU/CSU, der SPD,
der Grünen und der Linken in seiner Sitzung am Mittwoch ab.
Die FDP hatte ihren Antrag damit begründet, dass die
derzeitige Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der
Hauptstadtkultur mit einem Gesamtvolumen von 425 Millionen Euro
jährlich deutlich höher ausfalle als der Kulturhaushalt
des Landes Berlin, der im Jahr 2006 bei 375 Millionen Euro gelegen
habe. Zudem sei die Beteiligung des Bundes durch eine ganze Reihe
unterschiedlicher Gesetze geregelt. Diese Beteiligungen
müssten durch ein systematisches und transparentes
Gesamtkonzept ersetzt und dann vom Deutschen Bundestag und dem
Berliner Abgeordnetenhaus beraten und beschlossen werden. Gegen
eine Neuregelung der Hauptstadtkulturfinanzierung sprachen sich in
der Sitzung auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und der
Berliner Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten,
André Schmitz, aus. Neumann argumentierte, ein solcher
Staatsvertrag sei nicht notwendig und ließe sich auch nicht
aus der Berlin-Klausel in Artikel 22 des Grundgesetzes
ableiten.
Berlin: (hib/AW) Die FDP-Fraktion ist mit ihrer Initiative, die
Hauptstadtkulturfinanzierung des Bundes in einem Staatsvertrag mit
dem Land Berlin zu regeln, gescheitert. Der Ausschuss für
Kultur und Medien lehnte einen entsprechenden Antrag der Liberalen
(Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_237/01