hib-Meldung
252/2007
Datum: 10.10.2007
heute im Bundestag - 10.10.2007
Korruption durch Strafrechtsänderung besser erfassen
16/6558) vorgelegt. Sie macht deutlich, die
enge Zusammenarbeit vieler Staaten im Weltmarkt, die Öffnung
der Grenzen und der wachsende Einfluss internationaler
Organisationen führten dazu, dass auch Korruptionstaten
über die Staatengrenzen hinweg und im internationalen Bereich
begangen würden. Die effektive Bekämpfung dieser
Verhaltsweise sei im Interesse der Sicherung des Vertrauens in die
staatlichen und internationalen Institutionen, aber auch zur
Erhaltung und zum Schutz des freien und fairen internationalen
Wettbewerbes erforderlich. Im Rahmen des Europarats, auf der Ebene
der Europäischen Union und bei den Vereinten Nationen seien
inzwischen weitere strafrechtsbezogene Rechtsinstrumente zur
Verhütung und zur Bekämpfung von Korruptionsstraftaten
beschlossen worden. So müssten beispielsweise auch
Auslandstaten der Vorteilsgewährung an Amtsträger erfasst
werden. Gleiches gelte für die Einbeziehung der
Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr und
für die Bestechlichkeit und Bestechung von ausländischen
und internationalen Amtsträgern.
Berlin: (hib/BOB) "Korruption macht heute nicht mehr vor den
Grenzen von Staaten halt", argumentiert die Bundesregierung und hat
deshalb den Entwurf eines Strafrechtsänderungsgesetzes (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_252/05