Oxford-Forum zum Thema "Außenpolitik und Menschenrechte"
Auf Einladung von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse findet vom 1. bis 3. Dezember in Berlin das V. Trilaterale Parlamentarische Oxford-Forum zum Thema "Außenpolitik und Menschenrechte" statt. An der Konferenz im Reichstagsgebäude werden Abgeordnete und Sachverständige aus den USA, Großbritannien und Deutschland teilnehmen.
Bundestagspräsident Thierse wird die Tagung am 1. Dezember bei einem Empfang für die Teilnehmer eröffnen. Das Einführungsreferat hält der Koordinator für die deutsch-amerikanische zwischengesellschaftliche, kultur- und informationspolitische Zusammenarbeit, Karsten D. Voigt.
Das Oxford-Forum wurde 1996 zum ersten Mal abgehalten. Auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des seinerzeitigen britischen Premierministers John Major sollten sich Parlamentarier und Wissenschaftler regelmäßig über Fragen von gegenseitigem Interesse und bleibender Aktualität austauschen. Bisherige Themen waren unter anderem "Reform des Sozialstaates in westlichen Demokratien" und "Zuwanderung und Integration". Die diesjährige Fragestellung knüpft an die Diskussionen des IV. Forums in Belfast an. 1999 stand dort "Konfliktprävention" im Mittelpunkt.
Die amerikanische Delegation wird angeführt vom Mitglied des Repräsentantenhauses, Amo Houghton, die britische durch Staatsministerin Baroness Scotland of Asthal. Federführend für die deutsche Seite sind die Vorsitzenden der Deutsch-Amerikanischen und der Deutsch-Britischen Parlamentariergruppe, die Abgeordneten Volkmar Schultz (Köln) und Christian Schmidt (Fürth).