Pressemitteilung
Datum: 05.08.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
05.08.2003
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse gratuliert Professor Dr. Dr. Johann Baptist Metz zum 75. Geburtstag
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse gratuliert
Professor Dr. Dr. Johann Baptist Metz zu seinem heutigen 75.
Geburtstag. In dem Glückwunschschreiben heißt
es:
"Zu Ihrem 75. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages und persönlich sehr herzlich.
Anlässlich Ihres Ehrentages möchte ich Ihnen meine hohe Anerkennung und Bewunderung für Ihre theologische Lebensleistung aussprechen. Sie haben die katholische Religionswissenschaft um eine politische Komponente erweitert und wurden so zum geistigen Vater der interdisziplinären "Politischen Theologie". Angesichts der weltweit immer größer werdenden Kluft zwischen Armen und Reichen hören wir nicht nur in Deutschland und Europa mit großer Dankbarkeit Ihre nachdrückliche Mahnung, dass Friedenspolitik nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie das Leid anderer wahrzunehmen und zur Sprache zu bringen vermag. Weil wir Gottes Vollendung der Welt erhoffen, müssen wir das Gesetz dieser Hoffnung - wenigstens in Anfängen - sichtbar machen: Einsatz für Solidarität und Gerechtigkeit, Leidenschaft zur Verteidigung der Schwachen, Sorgen für die Armen in der Nachbarschaft wie in der Ferne, Offenheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Kräften guten Willens.
Zu Beginn Ihres neuen Lebensjahres wünsche ich Ihnen weiterhin Gesundheit, Schaffenskraft und persönliches Wohlergehen."
"Zu Ihrem 75. Geburtstag gratuliere ich Ihnen im Namen des Deutschen Bundestages und persönlich sehr herzlich.
Anlässlich Ihres Ehrentages möchte ich Ihnen meine hohe Anerkennung und Bewunderung für Ihre theologische Lebensleistung aussprechen. Sie haben die katholische Religionswissenschaft um eine politische Komponente erweitert und wurden so zum geistigen Vater der interdisziplinären "Politischen Theologie". Angesichts der weltweit immer größer werdenden Kluft zwischen Armen und Reichen hören wir nicht nur in Deutschland und Europa mit großer Dankbarkeit Ihre nachdrückliche Mahnung, dass Friedenspolitik nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie das Leid anderer wahrzunehmen und zur Sprache zu bringen vermag. Weil wir Gottes Vollendung der Welt erhoffen, müssen wir das Gesetz dieser Hoffnung - wenigstens in Anfängen - sichtbar machen: Einsatz für Solidarität und Gerechtigkeit, Leidenschaft zur Verteidigung der Schwachen, Sorgen für die Armen in der Nachbarschaft wie in der Ferne, Offenheit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Kräften guten Willens.
Zu Beginn Ihres neuen Lebensjahres wünsche ich Ihnen weiterhin Gesundheit, Schaffenskraft und persönliches Wohlergehen."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2003/pz_030805