Pressemitteilung
Datum: 16.05.2004
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
16.05.2004
Bundestagspräsident Thierse gratuliert Friedrich Nowottny
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat dem
Journalisten und ehemaligen WDR-Intendanten Friedrich Nowottny zu
seinem 75. Geburtstag am 16. Mai gratuliert. In dem
Glückwunschschreiben heißt es unter anderem:
"Mit Ihrer politischen Berichterstattung haben Sie Zeichen gesetzt. Immer mit einer gewissen Distanz, gelegentlich spöttisch und ironisch gelang es Ihnen über viele Jahre, Ihren Zuschauern die Bundespolitik anschaulich zu präsentieren, damals noch aus Bonn. Die korrekte Information stand dabei stets im Mittelpunkt Ihrer Berichterstattung. Aus dieser Zeit sind Sie vielen Menschen - auch aus der früheren DDR - im Gedächtnis geblieben.
Später, als Intendant des Westdeutschen Rundfunks, waren Sie ein engagierter Streiter für das öffentlich-rechtliche Fernsehen angesichts wachsender privater Konkurrenz. Dass Sie dabei für die Qualität der Berichterstattung eingetreten sind, manchmal gegen einseitige Quotenorientierung, bleibt Ihr Verdienst.
Wenn es an Ihrem Geburtstag im Fernsehen ein Wiedersehen mit Ihnen gibt und Sie auf 50 Jahre politische Berichterstattung zurückblicken, darf man gespannt sein, wie Sie im Licht reicher Erfahrungen die neuen Entwicklungen beurteilen, die uns durch den so rasanten Umschlag von Nachrichten und Themen immer wieder überraschen - leider nicht immer angenehm und manchmal zu Lasten der Qualität. Auf Ihre Beobachtungen bin ich um so mehr gespannt, als Sie die Seite des aktiven Journalisten wie die des letztlich verantwortlichen Intendanten kennen."
"Mit Ihrer politischen Berichterstattung haben Sie Zeichen gesetzt. Immer mit einer gewissen Distanz, gelegentlich spöttisch und ironisch gelang es Ihnen über viele Jahre, Ihren Zuschauern die Bundespolitik anschaulich zu präsentieren, damals noch aus Bonn. Die korrekte Information stand dabei stets im Mittelpunkt Ihrer Berichterstattung. Aus dieser Zeit sind Sie vielen Menschen - auch aus der früheren DDR - im Gedächtnis geblieben.
Später, als Intendant des Westdeutschen Rundfunks, waren Sie ein engagierter Streiter für das öffentlich-rechtliche Fernsehen angesichts wachsender privater Konkurrenz. Dass Sie dabei für die Qualität der Berichterstattung eingetreten sind, manchmal gegen einseitige Quotenorientierung, bleibt Ihr Verdienst.
Wenn es an Ihrem Geburtstag im Fernsehen ein Wiedersehen mit Ihnen gibt und Sie auf 50 Jahre politische Berichterstattung zurückblicken, darf man gespannt sein, wie Sie im Licht reicher Erfahrungen die neuen Entwicklungen beurteilen, die uns durch den so rasanten Umschlag von Nachrichten und Themen immer wieder überraschen - leider nicht immer angenehm und manchmal zu Lasten der Qualität. Auf Ihre Beobachtungen bin ich um so mehr gespannt, als Sie die Seite des aktiven Journalisten wie die des letztlich verantwortlichen Intendanten kennen."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2004/pz_040516